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Am 12. und 13. Mai fand das NEOVEX Kickoff-Treffen in Hamburg statt. Dies war die erste Gelegenheit, seit unserem offiziellen Projektstart im Januar 2022, sich einmal persönlich kennenzulernen und auszutauschen. Umso fruchtbarer war die engagierte Teilnahme aller Kolleg:innen der vier Teilprojekte, die fortan interdisziplinär zu den Mustern und Dynamiken von Verschwörungstheorien und rechtsextremen Ideologien in Krisenzeiten forschen.

Neben den Teilprojekten des IFSH Hamburg, der TU München, der FU Berlin und dem IDZ Jena, waren am ersten Tag auch unsere Praxispartner jugendschutz.net, das NETTZ, Twitter und der Koordinierungsstelle OHNe Hass (Behörde für Justiz und Verbraucherschutz Hamburg) vertreten, die ihre Expertise und Erwartungen zum Forschungsvorhaben ausführen konnten.

Am ersten Kickoff-Tag stand vor allem das Kennenlernen und Vernetzen im Vordergrund. Dementsprechend wurden das Verbundprojekt und die vier Teilprojekte mit ihren spezifischen Forschungsinteressen und Methoden vorgestellt. Schon hier ergaben sich rege Diskussionen und Ideen für künftige Ansätze der Zusammenarbeit, die alle Teilnehmenden optimistisch für die kommenden drei Jahre stimmen.

Der zweite Tag fand im kleinen Kreis des Verbundprojekts statt. Auf Grundlage eines Inputs von Simone Rafael (Amadeu-Antonio-Stiftung) setzten sich die Verbundpartner mit Fragen der „Sicherheit im Netz“ für Forschende, die sich in digitalen Kontexten mit den Themen Rechtsextremismus und Verschwörungstheorien beschäftigen, auseinander. Daraufhin folgte eine Session zum Thema „Mental Wellbeing“, um gleich zu Beginn einen achtsamen Umgang mit belastenden Inhalten des Forschungsgegenstandes zu ebnen.

Im Kreise des Verbundprojekts wurden solidarische Strategien und Hilfestellungen besprochen, die ein gutes Gemeinschaftsgefühl vermittelten. Mit einem Ausblick auf künftige Kooperationen, fruchtbaren Austausch und kommende Forschungserkenntnisse wurde der Kickoff am Freitagmittag beendet. 

Marcel Jaspert

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